Im Interview: C und K Energiemanagement

  1. Hallo Herr Krebs. Schön, dass Sie sich Zeit für uns nehmen. Das Thema Energieberatung ist seit längerer Zeit im Fokus der öffentlichen Diskussion. Warum – was hat sich geändert?
    Die Energiepreise steigen und der Immobilienbesitzer möchte bei der Sanierung und Optimierung seines Objektes vorher wissen, was er von den Maßnahmen zu erwarten hat.
  2. Also Vorteile für den Mieter – Nachteile für den Besitzer?
    Vorteile ergeben sich für beide Seiten. Durch die energetische Optimierung, die ja der Beratung folgt, erhöht sich die Behaglichkeit in der Immobilie. Der Besitzer sichert sich einen Werterhalt bzw. es erhöht sich der Wert der Immobilie.
  3. Warum gibt es beispielsweise zwei Arten von Energieausweisen? Ginge nachhaltiges Bauen nicht wesentlich einfacher?
    Warum es zwei verschiedene Arten von Energieausweisen gibt, ist zurzeit eine wirtschaftspolitische Entscheidung. Jedes Gebäude sollte mit dem Bedarfsausweis versehen werden. Der Verbrauchsausweis zeigt nur das jetzige Nutzerverhalten auf. Bei Neubauten und Gebäuden vor 1977 ist der Bedarfsausweis Pflicht.
  4. Ich möchte als Bauherr energetisch sinnvoll vorgehen. Aber: Energieberatung bietet selbst der Schornsteinfeger an. An wen muss ich mich wenden? Welche Qualitätsmerkmale muss ich hinsichtlich meines zukünftigen Beraters beachten?
    Wer als Bauherr auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich auf der Energie-Effizienz-Experten-Liste der KfW vorab informieren. Hier befinden sich geprüfte Energieberater, die sich mit den Vorgaben der energetischen Sanierung auskennen.
  5. Sie wurden zum Bundeskanzler gewählt. Was würden Sie im Ressort Umwelt und Bauen unbedingt ändern?
    Verpflichtende Qualitätssicherungen auf jeder Baustelle. Der Kunde hat ein Anrecht auf ERFOLG!

    Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen weiterhin viele Erfolge.